Die Idee
lieber Leser!
Ich möchte euch allen erzählen, wie das mit uns, den U7 angefangen hat. Wir machen jedes Jahr an Himmelfahrt eine Wanderung. Anschließend treffen wir uns seit Jahren in der Scheune unseres Bürgermeisters. Da kommen dann auch die Frauen und Kinder dazu und es wird etwas gegessen und Kaffee getrunken. In der Regel überlegen wir uns schon dort, welchen Wanderweg wir kommendes Jahr marschieren. Das war auch im Jahr 2009 so. Einer von uns hatte die Idee, wir könnten auf Mallorca wandern. Es wurde diskutiert und fast jeder war hell auf begeistert. Die Namen der Männer, die Lust darauf hatte, wurden auf einer alten Schultafel in der Scheune schriftlich notiert. Am Ende standen damals die Namen von 32 Männern darauf. Doch die Männer haben die Rechnung ohne ihre Partner gemacht. So kam es wie es kommen musste. 7 Männer blieben übrig. Und das waren und sind wir: Die U7. 2010 flogen wir dann tatsächlich nach Mallorca. Das Ganze ohne Frauen. Ohne Frauen ist der Urlaub zwar nicht so schön, aber ich kann euch sag, es war trotzdem schön und Frauen gab es dort ja auch genügend.
Ganz klar: bei einem Trip ist es nicht geblieben. Schon 2012 waren wir auf Kreta. Da gab es eine herrliche Strandbar. Da hat`s uns so gut gefallen, dass wir den ganzen Tag „Kommando Pimperle“ gespielt haben. Dabei wurden wir sehr gut von Elena, der Kellnerin, bedient. Wir fühlten uns alle wie im 7ten Himmel. 2013 sind wir mit dem VW-Bus nach Bayrisch Zell auf die Epphütte gefahren. Da hatten wir sogar einen persönlichen Fahrer, der uns überall hingebracht hat, wo wir wollten. Auf der Hütte gibt es keinen Strom und kein fließendes Wasser. Aber unser Bernd ist jeden Tag eine Stunde früher aufgestanden und hat Frühstück für uns alle gemacht. Jeden Tag brannte das Feuer und der Kaffee war frisch zubereitet, bevor wir anderen aufgestanden sind. Am Samstag waren wir dann auf dem Wendelstein. Antenne Bayern war da. Die hatten mit 10.000 Leuten gerechnet. Aber es hat den ganzen Tag geregnet. Deshalb waren wirklich wenige Leute da. Umso lustiger war es für uns. Wir hätten auch alle Tanzen können, wenn wir unseren Frauen nicht versprochen hätten, dass wir keine anderen Frauen anfassen. Einer von uns hat eine Kuhbäuerin kennengelernt, die wollte tanzen. Doch den, den sie gefragt hat, hat wie immer bloß Schlappen angehabt.
Und was beim Tanzen mit Schlappen alles passieren kann, könnt ihr euch ja sicherlich denken. Als die beiden wieder aufgestanden sind, meint der Tänzer:“ Du kannst vielleicht mit 200 Kühen umgehen, aber tanzen kannst du sicherlich nicht!“ 2014 besuchten wir in Bulgarien den Goldstrand. Wirklich ein herrlicher Strand und eine schöne Landschaft. Das war natürlich auch wieder sehr unterhaltsam. 2015 Waren wir in Prag, eine wunderschöne Stadt. Und so haben wir uns in jedem Urlaub Gedanken gemacht, was wir in unserem Leben noch anderes machen könnten, als nur unserer normalen Arbeit nach zu gehen. Irgendetwas herstellen oder erfinden. Christian hat gemeint, wir könnten doch die Laternenmaß in Flaschen abfüllen. Darauf hab ich gedacht:“etz geht’s obber langsam los!“ Aber dann ist probiert und abgefüllt worden.